Startup-Verband appelliert zur Annahme des EU AI Acts | Büttner: “Startups wollen loslegen und Lösungen entwickeln”
Berlin, 29.01.2024
Mit dem AI Act will die EU europaweit einheitliche Regeln für die Anwendung künstlicher Intelligenz schaffen. Angesichts der möglichen Enthaltung der Bundesregierung aufgrund von Unstimmigkeiten innerhalb der Koalition, appelliert der Startup-Verband an die Regierung, diesen wichtigen Schritt nicht zu verzögern.
“KI ist ein hochdynamisches Umfeld. Europa muss im hohen Takt der Innovationen mithalten können. Die endlose Diskussion um KI-Risiken hat genug Zeit in Anspruch genommen – jetzt ist es an der Zeit zu handeln. Startups wollen loslegen und Lösungen entwickeln”, so Nicole Büttner, stellvertretende Vorsitzende des Startup-Verbands. Jegliche Unsicherheit sei ein unnötiges Risiko.
Die fehlende EU-weite Regulierung würde laut Büttner einen “regulatorischen Flickenteppich” bedeuten, wenn 27 Staaten eigenständige Maßnahmen ergreifen. “Das wäre ein Alptraum für die Innovationskraft und die Entwicklung von wettbewerbsfähiger KI in der EU”, so Büttner.
“Jetzt ist der Moment für eine innovationsfreundliche Implementierung, die die Grundlage für ein starkes, vereintes und technologisch fortschrittliches Europa legt. Wir rufen die Bundesregierung auf, diese historische Chance zu ergreifen und den EU AI Act in seiner aktuellen Form anzunehmen. Im Sinne unserer Wettbewerbsfähigkeit sollten wir einen klaren Fokus auf Innovation haben. Europa muss chancenorientierter denken und handeln.”