Standardvertragswerk „Finanzierungsrunde“ jetzt als Version 2.0

Berlin, 22.08.2023

Standardvertragswerk „Finanzierungsrunde“ jetzt als Version 2.0

Eines der Schwergewichte der GESSI Sammlung von Standardverträgen für die Finanzierung von Startups, das Standardvertragswerk Finanzierungsrunde von 2020 wurde einer Revision unterzogen und liegt jetzt in der Version 2.0 vor. Die entsprechende Arbeitsgruppe hat den 1. Relaunch abgeschlossen. Die juristische Federführung hatten Weitnauer Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB in Person von Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Weitnauer.

Die bisherigen Dokumente sind um vier zusätzliche und weitere Anmerkungen ergänzt worden. Neu hinzugekommen sind ein Vollmachtsmuster, das Muster einer Ehegattenzustimmungserklärung gem. § 1365 BGB, das Muster einer Übernahmeerklärung für neu ausgegebene Geschäftsanteile sowie das Muster einer notariellen Niederschrift einer Gesellschafterversammlung zur Kapitalerhöhung und Satzungsänderung. Mit den insgesamt jetzt neun Dokumenten wird es den Nutzern noch einfacher gemacht, eine Finanzierungsrunde umzusetzen, auch wenn dies nicht ohne zusätzliche rechtliche Beratung geschehen sollte.

Seit der Erstpublikation des GESSI Standardvertragswerks Finanzierungsrunde im Oktober 2020 ist dieses nahezu 20.000mal heruntergeladen worden und wird auch vielfältig angewendet. Das Ziel, einen neuen Standard zu setzen, ist erreicht. Das ist insbesondere dadurch gelungen, dass die beurkundungspflichtigen Exit-Regeln aus der Beteiligungs- und Gesellschaftervereinbarung in die Satzung genommen wurden. Ähnliches gilt für solche Fälle, in denen Gründer das Unternehmen verlassen. Entsprechend den internationalen Standards entfällt damit beim Abschluss einer Beteiligungs- und Gesellschaftervereinbarung für eine GmbH, nicht nur einer AG, die Beurkundungspflicht. Es genügt die Unterschrift, z.B. auch über DocuSign. Diese Gestaltung hat sich bewährt und sehr kostensparend ausgewirkt.

Den Standardvertrag findet ihr hier

Über GESSI (Gerrman Standards Setting Institute

GESSI (German Standards Setting Institut) wird gemeinsam von Business Angels Deutschland (BAND) und dem Bundeverband Deutsche Startups (Startup Verband) getragen, um Start-ups und Investoren Vertragsstandards zu bieten, die die Interessen aller Seite ausgewogen berücksichtigen. Die Standardverträge können kostenlos heruntergeladen https://standardsinstitute.de/

 

Über Weitnauer Rechtsanwälte | Steuerberater:

Die vor 25 Jahren bereits mit Ausrichtung auf Venture Capital von Dr. Wolfgang Weitnauer gegründete Kanzlei hat sich aufgrund ihrer langen Erfahrung und vieler Veröffentlichungen, u.a. mit dem Handbuch Venture Capital (6. Auflage), einen Namen nicht nur bei Gründern und VC-Investoren gemacht, sondern hat sich darüber hinaus auf die rechtliche Beratung innovativer Unternehmen im internationalen Technologie-Umfeld, auch bei M&A-Transaktionen, fokussiert. Insoweit stehen die Bereiche IT-Recht, gewerblicher Rechtsschutz und geistiges Eigentum, Life Sciences, Datenschutz, aber auch aktuelle Themen wie Blockchain, Digital Health oder künstliche Intelligenz im Vordergrund. Siehe hierzu die Webseite www.weitnauer.net. Die Kanzlei hat Standorte in München, Berlin, Hamburg und Mannheim.

Über Business Angels Deutschland e.V. (BAND):

BAND hat das Ziel, das Business Angels Ökosystem in Deutschland zu fördern und den informellen Beteiligungskapitalmarkt auszubauen. BAND wird getragen von Business Angels Netzwerken sowie öffentlichen und privaten Mitgliedern und Sponsoren. Business Angels sind private Investoren, die mit Kapital und Know-how zum Erfolg von jungen, wachstumsstarken Unternehmen beitragen. Den Vorstand von BAND bilden Dr. Ute Günther und Dr. Roland Kirchhof.

Über den Startup-Verband:

Der Startup-Verband (Bundesverband Deutsche Startups) ist die Stimme der Startups in Deutschland. Er vertritt ihre Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. In seinem Netzwerk mit 1.200 Mitgliedern schafft der Verband einen Austausch zwischen Startup, Scaleups, Investoren und etablierter Wirtschaft. Ziel des Startup-Verbandes ist es, Deutschland und Europa zu gründungsfreundlicheren Standorten zu machen. 

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