Schulschwänzer (w/m/x) gesucht - Startup-Verband unterstützt die "Fridays for Future"-Proteste
Berlin, 27.03.2019
Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. (Startup-Verband) solidarisiert sich mit den “Fridays for Future”-Protesten zahlreicher Schülerinnen und Schüler in Deutschland und Europa. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen Verantwortung für unsere Zukunft, zeigen eine tiefe Überzeugung für ihre Ziele und positionieren sich gegen die Besitzstandswahrung älterer Generationen. Dabei sind sie mutig und brechen, entgegen jeder Kritik, mit gesellschaftlichen Konventionen, indem sie die Rettung des Klimas über Anwesenheitspflichten stellen. Mit diesen Eigenschaften sind sie vielen unserer Gründerinnen und Gründern sehr ähnlich, die sich mit ihren innovativen Lösungen tagtäglich dafür einsetzen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Daher unterstützt der Startup-Verband die Anliegen der Schülerinnen und Schüler und sucht auf seiner Website mit einer Stellenanzeige für einen “Schulschwänzer (w/m/x)” noch viele weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die “Fridays for Future”-Demonstration am kommenden Freitag in Berlin.
Um ebenfalls einen Beitrag für ein nachhaltiges Handeln zu leisten, hat der Startup-Verband vor kurzem gemeinsam mit Partnern aus dem Ökosystem das vom Bundesumweltministerium geförderte Sustainability4All-Projekt initiiert. Ziel ist es, die frühzeitige und dauerhafte Einbindung von Nachhaltigkeitsbelangen in Startups anzuregen und durch die Darstellung von Lösungsansätzen zu ermöglichen. Daher schließt sich der Startup-Verband auch den Forderungen der Initiative #EntrepreneuersForFuture an, durch die bereits zahlreiche Unternehmen und Verbände die Ziele der streikenden Kinder und Jugendlichen von “Fridays for Future“ unterstützen.
Florian Nöll, Vorsitzender des Startup-Verbandes: „Unser Land braucht dringend junge und mutige Querdenker. Die Kinder und Jugendlichen von “Fridays for Future“ sind nicht nur die Zukunft, sondern nehmen diese auch gleich selbst in die Hand. Der Startup-Verband unterstützt ihren Schulstreik für einen nachhaltigeren Umgang mit unserem Planeten und hofft, dass die „Fridays for Future“-Bewegung weiter anwächst und eine noch stärkere Stimme im politischen Diskurs bekommt. Da sie all die Eigenschaften mitbringen, die wir auch im Startup-Ökosystem wiederfinden, sind auch wir auf der Suche nach vielen weiteren Schulschwänzern, die sich der Demo am kommenden Freitag anschließen.“
Sonja Jost, stellvertretende Vorsitzende des Startup-Verbandes: „Die Schülerinnen und Schüler prangern zu Recht auch die Wirtschaft an, nicht genug für den Klimaschutz und die Umwelt zu tun. Wir wollen ihnen zeigen, dass nicht die gesamte Wirtschaft so ist, sondern gerade Startups die Sache selbst in die Hand nehmen – wie in unserer Green Startups Plattform oder der Chemie Plattform, deren Mitglieder sich der Chemiewende verschrieben haben. Die Schülerinnen und Schüler, die freitags auf unseren Straßen protestieren, sind die Startup-Gründerinnen und -Gründer von morgen. Wir brauchen Menschen, die gegen den Strom schwimmen. Für eine bessere Zukunft! Dafür solidarisieren sich unsere Startups mit ihnen.“
Über den Startup-Verband
Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. wurde im September 2012 in Berlin gegründet. Der Verein ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland.