Policy Pulse zur EU-Startup-Strategie und ein Besuch in Berlin

Startups in Europa

Am 28. Mai 2025 will die EU-Kommission ihre erste europäische Startup- und Scaleup-Strategie vorlegen. Ziel ist es, die Bedingungen für innovative Unternehmen im Binnenmarkt zu verbessern – ein Vorhaben, das längst überfällig ist. Ob das gelingt, hängt an der Umsetzung.

In Vorgesprächen, Fachrunden und mit einem eigenen Positionspapier haben wir als Startup-Verband unsere Impulse eingebracht, zum Beispiel zu den Themen Kapitalzugang, Talentgewinnung und den Abbau regulatorischer Hürden.

Was ist u.a. angekündigt?

• Ein Scaleup Europe Fund (gemeinsam mit der EIB Group und privaten Investor*innen), der wachstumsorientiertes Kapital stärken soll.
• Eine Initiative „Blue Carpet“ zur Förderung der Anwerbung und Bindung hochqualifizierter Talente aus der EU und aus Drittländern
• Ein European Innovation Act, der den Zugang innovativer Unternehmen zu europäischen Forschungs- und Technologieinfrastrukturen fördern soll
• Ein einheitlicher EU-Rechtsrahmen für innovative Unternehmen – das sogenannte „28. Regime“.

Aber: Papier ist noch keine Politik.

Diese Punkte wären ein Schritt in die richtige Richtung, bei dem es wie so oft auf die konkrete Umsetzung ankommt. Was am Ende zählt, sind Maßnahmen, die Startups tatsächlich helfen. Dazu zählen u.a. echte Vereinfachungen in der Praxis, aber auch klare Zuständigkeiten und realistische Zeitpläne.

Die zuständige EU-Kommissarin für Startups, Ekaterina Zaharieva, ist in der kommenden Woche in Berlin und trifft sich mit uns. 

Wir bringen unsere Perspektive erneut ein und bleiben dran, wenn es ans Eingemachte geht.