08.04.2025

12 Gründe, warum ein Hinweisgebersystem & Compliance sinnvoll sind

von RA Dr. Maximilian Degenhart (Hinweisgeberexperte)

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Hintergrund des Hinweisgeberschutzes

Hinweisgeber decken Verstöße gegen Gesetze und interne Vorgaben auf. Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden, eine interne Meldestelle einzurichten. Als Mitarbeitende gelten auch Teilzeitkräfte und Praktikanten. 

Compliance Zusammenhang

Hinweisgebersysteme sind Teil einer guten Compliance-Struktur. Compliance minimiert Risiken, stärkt das Vertrauen von Investoren sowie Geschäftspartnern und sichert die Zukunft des Unternehmens.

Warum Compliance sein muss

Der Druck auf Startups und generell auf Unternehmen steigt. Gesetze, Regulierungsbehörden und Gerichte verschärfen die Anforderungen an Unternehmen und Führungskräfte. Wer Compliance ignoriert, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch persönliche Haftung, da D&O Versicherungen die Deckung verweigern können, da Compliance-Strukturen in jedem Unternehmen vorhanden sein müssen. 

Kern-Gründe für Unternehmens-Compliance

Hier sind 12 gute Gründe, warum Unternehmen ein Hinweisgebersystem brauchen und Compliance ernst nehmen sollten.

1. Unternehmen müssen das Gesetz einhalten

Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden müssen eine interne Meldestelle einrichten, die aus einem Hinweisgebersystem und geschultem Personal besteht. Wer das nicht tut, riskiert Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

2. Unternehmen schützen ihr Image

Ohne eine sichere Meldestelle könnten Skandale öffentlich werden und ihr beschädigt das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitenden und Partnern.

3. Mitarbeitende trauen sich, Missstände zu melden

Viele eurer Mitarbeitenden nehmen Verstöße wahr, melden sie aber nicht aus Angst vor negativen Konsequenzen. Ein sicheres Hinweisgebersystem ermutigt sie, Probleme intern zu melden, und nicht extern. Wenn sich Mitarbeitende an eine externe Stelle melden, verliert ihr die Kontrolle über den Vorgang. 

4. Unternehmen vermeiden Rechtsverstöße

Hinweisgebersysteme decken Verstöße wie Korruption oder Umweltrechtsverletzungen frühzeitig auf. Wer Verstöße früh erkennt, kann hohe Strafen und langwierige Verfahren vermeiden.

5. Hinweisgeber bleiben geschützt

Das Hinweisgeberschutzgesetz stellt sicher, dass Hinweisgeber keine Nachteile erleiden, wenn sie Verstöße melden. Ohne diesen Schutz würden viele Missstände unentdeckt bleiben.

6. Führungskräfte vermeiden persönliche Haftung

Nicht nur das Unternehmen kann für Verstöße bestraft werden, sondern auch Geschäftsführungen. Wer ein unzureichendes Hinweisgebersystem betreibt oder Hinweise ignoriert, kann persönlich haftbar gemacht werden.

7. Unternehmen sparen sich den Aufbau eigener Fachkunde

Mitarbeitende einer internen Meldestelle müssen über Fachkenntnisse in Compliance verfügen. Unternehmen, die ein externes Hinweisgebersystem mit externem Fachpersonal nutzen, sparen sich aufwendige Schulungen und den Aufbau einer internen Compliance-Abteilung.

8. Unternehmen erfüllen Sicherheitsvorgaben

Ein Hinweisgebersystem hilft, gesetzliche Vorgaben zur Produktsicherheit einzuhalten und das Risiko von Produktrückrufen zu reduzieren.

9. Unternehmen entscheiden flexibel über die Umsetzung

Unternehmen können eine eigene interne Meldestelle betreiben oder einen externen Anbieter nutzen. Besonders für Firmen ohne zugehörige Compliance-Abteilung ist Outsourcing sinnvoll.

10. Unternehmen profitieren von einer besseren Unternehmenskultur

Ein funktionierendes Hinweisgebersystem fördert eine offene Unternehmenskultur und stärkt das Vertrauen der Mitarbeitenden. Statt bei Plattformen für Arbeitgeberbewertungen melden sich eure Mitarbeitenden direkt beim Hinweisgebersystem.

11. Unternehmen sichern ihre Zukunft

Hinweisgebersysteme sind eine Investition in die Zukunft. Unternehmen, die früh eine professionelle Lösung implementieren, minimieren langfristig Risiken.

12. Compliance reduziert Haftungsrisiken für die gesamte Organisation

Compliance schützt nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Vorstände und andere Entscheidungsträger. Eine funktionierende Struktur reduziert Risiken für alle Beteiligten.

Fazit

Ein Hinweisgebersystem schützt Unternehmen vor Bußgeldern, sichert die Reputation und stärkt das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern. Es hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu lösen. Die Implementierung dauert nur 5 Werktage. Mitglieder des Startup-Verbands erhalten zudem vergünstigte Konditionen. Jetzt handeln und Compliance langfristig sichern!

Über den Autor

RA Dr. Maximilian Degenhart ist Compliance Officer und Geschäftsführer von Hinweisgeberexperte. Das Unternehmen berät Unternehmen zur Einrichtung von Hinweisgebersystemen und betreibt interne Meldestellen für mittelständische Firmen und Konzerne.

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